Lass mich im Himmel
Die Geschichte beschreibt den Lebensweg eines kleinen Wassertropfens, der sich nach seiner Wolke zurücksehnt. Sein ganzes Erdenleben lang versucht er, wieder die ursprüngliche Geborgenheit zu erlangen. Das Stück begleitet ihn durch Freud und Leid der Erdenreise.
Im Land der Anderen
Ein junger Elefant lebt traurig und allein im Dschungel. Er möchte aber, so wie alle anderen auch, Freunde haben. Sein Problem ist, dass er etwas anders aussieht. Ihm fehlen die Ohren und deshalb wird er von Affen, Giraffen und anderen Tieren nicht als einer von ihnen anerkannt.
Irgendwann taucht ein Zauberer im Wald auf. Auf Bitten des Unglücklichen werden diesem Ohren verpasst, die besonders schön sind, nur leider in einem leuchtenden Rosa. Auch so findet er keinen Freund, er wird nur verlacht. Der Zauberer macht die Tiere darauf aufmerksam, dass man durch diese Ohren die Welt in einem ganz anderen Lichte sehen könne.
Der Blick durch die Ohren eröffnet eine neue Welt, in der alles rosa erscheint.
Märchenspiel
Diese Vorstellung entstand im Zusammenarbeit von viva integratives Kindertheater und schwerhörigenschule Wien.
"Komm herein, ich bin sowieso nicht gern allein!", sagt der ängstliche Hase zu seinem gefährlichsten Feind, dem Fuchs. Er bietet ihm an, sich gemeinsam an einem engen Platz, gegen die bittere Kälte des Winters zu schützen. Mit der Zeit suchen noch andere Tiere des Waldes an diesem Ort um Einlass an. Hörende und hörbehinderte Kinder der Schwerhörigenschule Wien spielen gemeinsam dieses Märchen. Aber weil Theater lebendig ist und den Kindern Spaß macht, wird auch noch getanzt, gezaubert und jongliert. Wichtig ist die Freude am Spiel und das gemeinsame Erleben. Dies soll auch für gehörlose Zuschauer gelten. Weil diese Menschen lautsprachliches Theater nicht so gut verstehen können, wird von Melanie, einem mitspielendem Kind, die gesamt Vorstellung in Gebärdensprache übersetzt.